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Die Frage, „Kann man mit Hanf bauen?“, ist eine der zentralen Fragen im Kontext des nachhaltigen Bauens. Hanf gilt als ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der in der Vergangenheit bereits für den Bau von Gebäuden genutzt wurde und heute eine Renaissance als umweltfreundlicher Baustoff erlebt.

Dank seiner hervorragenden Dämmwerte, seiner nachhaltigen Herkunft und seiner positiven Ökobilanz ist Hanf ein zunehmend populäres Material für energieeffizientes und gesundes Bauen.

 

Doch warum wird Hanf heutzutage nicht mehr so häufig eingesetzt, und wie hoch sind die Kosten für ein Hanfhaus?

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Was ist Hanf für ein Material? 

Eigenschaften und Vorteile für den Bau

Hanf ist eine Pflanze, die schon seit Jahrhunderten vielfältige Anwendungen findet. Als Baustoff wird vor allem der Hanfstängel genutzt, dessen Fasern für die Herstellung von Hanfdämmstoffen, Hanfbeton (auch als Hempcrete bekannt) oder Hanfmatten verwendet werden. Im Bauwesen ist Hanf vor allem aufgrund seiner hervorragenden Dämmfähigkeit und seiner Umweltfreundlichkeit beliebt. Hanfbeton etwa ist ein Mix aus Hanf, Lime (Kalk) und Wasser, der als Wärmedämmmaterial eingesetzt wird.

 

Diese Mischung hat eine geringe Dichte und bietet ausgezeichnete Schallschutz- und Wärmedämmwerte.

Ein weiterer Vorteil von Hanf als Material ist seine Fähigkeit zur Feuchtigkeitsregulierung. Hanf kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, wodurch ein ausgeglichenes und gesundes Raumklima entsteht.

 

Dies macht Hanf besonders geeignet für den Innenausbau und für den Bau von passivhausähnlichen Gebäuden. Zudem wächst Hanf sehr schnell – innerhalb von nur 4 bis 6 Monaten – und benötigt wenig Wasser sowie keine Pestizide, was ihn zu einer umweltfreundlichen Alternative zu vielen herkömmlichen Baustoffen macht.

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Wird Hanf nicht mehr genutzt? 

Ursachen und Herausforderungen

Trotz seiner vielen Vorteile ist Hanf als Baustoff in den letzten Jahrzehnten relativ ungenutzt geblieben. Ein Grund dafür liegt in den gesetzlichen Einschränkungen und der Regulierung von Cannabis. Früher wurde der Anbau von Hanf stark von den Behörden überwacht, da die Pflanze auch für die Herstellung von Drogen verwendet werden kann.

Dies führte dazu, dass der Anbau und die Nutzung von Hanf in vielen Ländern, auch in Deutschland, nicht in vollem Umfang gefördert wurden. Dadurch war die Verfügbarkeit von Hanf als Baustoff begrenzt, und es war schwierig, ihn als ernsthafte Alternative zu traditionellen Materialien wie Zement oder Holz zu etablieren.

In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen jedoch verändert, und Hanf wird zunehmend wieder als umweltfreundliche und ressourcenschonende Lösung betrachtet. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Materialien und energetisch optimierten Gebäuden wächst, was dazu führt, dass Hanf wieder in den Fokus rückt – insbesondere bei Passivhausbauern und in der Sanierung von Altbauten.

 

Darüber hinaus ist die Forschung zu Hanfdämmstoffen vorangeschritten, sodass heute moderne und effiziente Produkte für den Hausbau zur Verfügung stehen.

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Was kostet ein Hanfhaus?

Kostenfaktoren für den Bau eines Hauses aus Hanf

Die Kosten für ein Hanfhaus variieren je nach Größe, Lage und den verwendeten Baumaterialien. Ein Haus aus Hanfbeton oder mit Hanfdämmstoffen kann initial teurer sein als ein Haus aus herkömmlichen Materialien wie Ziegel oder Beton.

 

Im Durchschnitt liegen die Baukosten für ein Hanfhaus in Deutschland bei etwa 200.000 bis 350.000 Euro, je nach Projektgröße und Ausstattung. Diese Kosten setzen sich vor allem aus dem Preis für Hanfprodukte, Handwerkskosten und Zusatzmaterialien zusammen.

Es gibt jedoch auch langfristige Einsparungen. Hanfbeton und Hanfdämmstoffe bieten ausgezeichnete Wärmedämmung, was zu geringeren Heizkosten führt. Zudem ist der Schallschutz von Hanf überdurchschnittlich gut, was in Städten oder ländlichen Gebieten mit hoher Geräuschkulisse ein weiterer Vorteil sein kann.

 

Ein Hanfhaus kann also langfristig durch geringere Energiekosten und ein gesundes Raumklima zusätzliche Einsparpotenziale bieten.

Die Kosten für die Dämmmaterialien aus Hanf sind teurer als die von herkömmlichen Mineralwollen oder Polystyrol, jedoch sind die Vorteile in Bezug auf Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit für viele Bauherren von entscheidender Bedeutung. Förderungen und Zuschüsse für den ökologischen Hausbau können ebenfalls helfen, die Investitionskosten zu reduzieren.

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Fazit: Bauen mit Hanf – eine nachhaltige und zukunftsfähige Wahl

Hanf in Recklinghausen nutzen!

Die Antwort auf die Frage, „Kann man mit Hanf bauen?“, lautet definitiv Ja. Hanf bietet zahlreiche Vorteile als Baustoff, darunter nachhaltige Herkunft, exzellente Dämmwerte, Feuchtigkeitsregulierung und CO2-Bindung.

 

Obwohl Hanf früher aus verschiedenen Gründen weniger genutzt wurde, erlebt der Baustoff heute eine Renaissance – besonders in NRW und anderen umweltbewussten Regionen, die sich auf den nachhaltigen und energieeffizienten Bau konzentrieren.

 

Ein Hanfhaus kann anfangs teurer erscheinen, bietet jedoch langfristig ökologische Vorteile und hilft dabei, die Energiekosten zu senken. Wer heute auf ein nachhaltiges Bauprojekt setzt, trifft mit Hanf definitiv eine zukunftsfähige Wahl.

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